Fredrik Backman: Eine ganz dumme Idee
Fredrik Backman hat Personen geschaffen, die uns als Leser am Anfang des Romans erst mal nicht wirklich sympathisch sind. Aber das kennen wir ja von seinem Roman „ Ein Mann namens Ove“.
Man muss die Personen näher kennenlernen, um sie zu verstehen und dann auch zu mögen. Aber genau das gelingt Backman wieder im Laufe des Romans !
Mit seiner skurrilen Sprache und seinen philosophischen Überlegungen bringt er uns Leser zum Lachen und zum Nachdenken.
Nach dem Bankraub auf eine bargeldlose Bankfiliale – eine ganz dumme Idee – wird aus einer Wohnungsbesichtigung eine Geiselnahme – noch dümmere Idee – die sehr unterschiedliche Menschen zusammenbringt.
Wir erfahren viele einzelne Geschichten und merken, dass nichts was wir tun ohne Folgen für andere bleibt. Herrlich schräge Erzählungen, die noch lange nachhallen und bei der Auflösung für eine Überraschung sorgen.
Goldmann Verlag, 20 €
empfohlen von Sabine Leibeling-Hashani