Lukas Hartmann: Martha und die Ihren

Anfang des 20. Jahrhunderts in der ländlichen Schweiz. Nach dem Tod des Vaters kann die Mutter die sechs Kinder nicht mehr ernähren und sie werden als „Verdingkinder“ auf verschiedene Bauernfamilien verteilt.

Die siebenjährige Martha ist fleißig und beißt sich durch. Später macht sie ihren Weg als Fabrikarbeiterin und als Schustersgattin. Sie wird zwar eine erfolgreiche Frau, aber auch eine harte Mutter.

Es ist sehr interessant und spannend zu lesen, wie erlebtes Trauma das Leben, die Verhaltensmuster und die familiären Beziehungen auch der nachfolgenden Generationen beeinflusst.

Diogenes Verlag, 25 €

empfohlen von Lioba Funken